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Alles ist wichtig, bis es egal ist

Alles verschwommen, die Dinge ungenau wahrnehmbar. Ich sehe nicht, was da ist. Etwas steht davor. In vielen prachtvollen Farben scheint es auf mich herab.

Die einzelnen Farben reflektierten sich an meiner Haut. Ich konnte jede Farbe spüren. Ich lehnte mich gegen die große Wand, in der Hoffnung, die vertraute Wärme der Sonne zu spüren. Stattdessen umhüllte mich die Kälte. Erschrocken zog ich meinen Arm rasch zurück, doch die Splitter hatten sich an meiner Haut festgehackt. Sie breiteten sich langsam wie eine weitere Hautschicht über meinen Körper aus. Das glänzende Glas umhüllte mich. Ich blinzelte vorsichtig. Auf meinen Wimpern hingen kleine Brösel des durchsichtigen Glases. Langsam fraß es mich auf. Womit ich mich aber abfand.


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