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Der Riese in der gläsernen Welt

Wie eine kleine, kluge Katze ging der ruhige Riese durch die wunderbaren Wälder. 

Bildschöne Burgen thronten auf hohen Hügeln.

Kultivierte Kaiser kannten den wiederkehrenden Winter, den der ruhige Riese mit sich brachte, nun schon sehr gut.

Auch wenn er kein rebellischer Riese war, machte er das Leben für die begabten Bauern nicht einfacher. Durch den weißen Winter kam nur die Hälfte der bescheidenen Bevölkerung. Die absurden Adeligen hatten sich einen seltenen Spaß daraus gemacht, welche fleißige Familie die nächste kühle Kaltzeit nicht überstehen würde.

Gläserne Gassen glitzerten durch dunkle Dörfer.

Traurige Tränen tapferer Töchter tropften zu stillen Seen.

Der ruhige Riese kniete sich nieder und berührte die fragile Fläche. Leuchtende Leichen sanken in die ehrliche Erde.

Die bebenden Böden schlossen sich wieder, die absurden Adeligen kehrten in ihre prunkvollen Paläste zurück.

Doch auch in diesem weißen Winter verloren sie nun abwesende Angehörige. So zeigte die gläserne Welt den wahren Weg, den kein kühner König, kein kostbarer Kaiser und kein kleiner Knecht vermeiden konnte.


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