Wie jeden Morgen wird Christina durch die strahlende Sonne geweckt, die durch ihr komplett gläsernes Zimmer scheint. Doch nicht nur ihr Zimmer war verglast, nein sondern alle Häuser, die es in Windy City gibt. Alles war aus Glas, die Gebäude, Autos, Handys ja sogar das Spielzeug für die Kinder. Sowie jeden Tag macht sich Christina ihr Frühstück, richtet sich für die Schule her und begibt sich auf den Schulweg mit ihren Nachbarn, Elias. Christina und Elias kennen sich schon ihr ganzes Leben und sind beste Freunde. Christina und Elias tratschen schon einige Minuten, als sie plötzlich ein lautes Quietschen hören. Um die Hausecke kam ein schwarzes großes Auto, das nicht gläsern war!
Christina und Elias schauten sich verwundert an, denn so ein Auto haben sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Das Gefährt kam kurz vor ihnen zu einem Halt und daraus stieg ein Mann im Anzug. Er sagte: „Ihr müsst sofort mitkommen!“ Christina und Elias schauten sich verwundert an und Christina sagte: „Wieso das denn?“ „Das erkläre ich alles im Auto, aber bitte steigt ein es ist sehr wichtig“, sagte der Fremde. Also stiegen die beiden in die Limousine des Fremdens, der sich kurz darauf vorstellte, sein Name sei Josef. Josef erzählte: „Ich bin hier, weil ich eure Hilfe benötige. Die gläserne Welt ist in Gefahr und ihr müsst mir helfen sie zu retten. Der Drache von Elador hat die Gläserne Krone gestohlen und sie in seine Höhle verschleppt. Wir müssen sie nun zurück erobern und die Krone zurück an ihren Ursprünglichen Platz bringen. Denn ohne die Krone auf dem Platz neben dem Thron wird die Gläserne Welt fallen und Stück für Stück ins nichts verschwinden.“ „Aber wieso brauchst du genau uns, um die Krone zurückzubringen?“, fragt Christina. „Laut der Vorhersage der Königin, sollten zwei Beste Freunde im Jungen Alter, das Königreich retten“, antwortet Josef. „okay das werden wir schon schaffen“, bestätigt Elias. „Na dann, auf geht ́s zur Höhle des Drachens! “, sagt Josef zu den Jugendlichen und startet das Auto. Sie machen sich auf den Weg und fuhren fast eine Stunde, bis sie in den ländlichen Teil des Königreiches ankamen. Die Landschaft wurde im trockener und steiniger, bis sie letztendlich vor einem großen Berg ankamen. „Das Auto wird uns nicht mehr weiterbringen, jetzt heißt es wandern.“, stellt Josef fest. Also gingen die drei los, es war ein steiler Weg, doch nach einer Halben Stunde waren sie schon fast oben. Man hörte schon das Schnarchen des Drachens, der seinen Mittagsschlaf in seiner Höhle hielt. Als sie endlich oben ankamen, lugten sie in den Höhleneingang und sahen den riesigen Drachen eingerollt am Boden liegen. „Wir müssen um den Drachen herum, um zur Krone zu gelangen.“, stellte Elias flüsternd fest. „Elias und ich schleichen uns hinein, während du draußen wartest und Wache hältst.“, plant Christina. Josef nickte und die beiden machten sich langsam auf den Weg. Christinas Herz pochte so laut, dass sie Angst hatte, dass der Drache davon aufwachen könnte. Als Elias und Christina schon fast bei der Krone waren begann sich der Drache plötzlich zu bewegen, die beiden starrten sich mit großen Augen an und schlichen leise weiter. Als sie die Krone endlich in ihren Händen hielten, wollten sie nur mehr eines, hinaus aus dieser Höhle. Schnell gingen sie in Richtung Josef, als sie plötzlich, hinter ihnen lautes Grummeln hörten, einen Blick hinter sie und die beiden erschraken. Der Drache öffnete seine Augen! „Nichts wie weg hier!“, flüsterte Elias und begann zu rennen. Draußen angekommen sagte Christina entsetzt zu Josef: „Der Drache ist aufgewacht, wir müssen hier weg!“ Hinter ihnen hörten sie ein lautes Grollen und Fußstampfen. Die Gruppe begann so schnell wie möglich den Hügel hinunterzulaufen, der Drache ihnen dicht auf den Fersen. Als endlich das Auto in Sicht war nahmen sie nochmal all ihre Kraft zusammen und sprinteten die letzten Meter und sprangen ins Auto. Josef startet es und rast schnell davon, durch seine wilden Verkehrsmanövern hängte er den Drachen nach wenigen Minuten ab. „Das war aber knapp!“, schnaufte Elias.
Zusammen bringen sie die Krone zurück zu ihrem Ursprünglichen Platz neben dem Thron. „Vielen Dank ihr Lieben, ich wusste ich kann auf euch zählen.“, dankte ihnen die Königin. Josef brachte die Jugendlichen zurück nachhause und bedankt sich ebenfalls noch einmal bei ihnen. Christina verabschiedete sich von Elias und ging müde zurück zu ihrem Haus. Als sie die Tür öffnete, hörte sie aus der Küche „Hallo Schätzchen, wie war dein Schultag?“, und musste schmunzeln.