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Tagträumen

Auf einmal wachte ich auf. Ich war mal wieder in am Tagträumen. Vor meiner Haustür stand ich, Ich wollte doch gerade die Tür aufschließen… oder? 

Ich stellte meine Schultasche ab und kramte in ihr herum. Nach ein paar Sekunden hatte ich die kalten, klirrenden Schlüssel in der Hand. Ich stand wieder auf, ging einen kleinen Schritt zur Tür und setzte den Schlüssel ans Schloss an.

Doch bevor ich drehen konnte, traf mich ein greller, goldbrauner Lichtstrahl direkt ins Auge wie ein Schwert. Ich blinzelte, konnte kurz nichts sehen. Als mein Blick wieder klarrer wurde, sah ich, Die Sonne berührte gerade den Horizont. Der ganze Himmel hatte sich verändert in ein kräftiges Goldbraun, als würde gerade verbrennen.

Ich starrte ihn an. Er war wunderschön. Ohne es zu merken, trat ich langsam nach vorn weg von der Tür, auf die Straße immer noch den blick auf den Himmel gerichtet. Eine warme Abendbrise strich durch mein Haar. Plötzlich hörte ich ein zartes Klingen, wie ein Windspiel. Dann… nichts. Kein Wind. Kein Mucks. Nur Stille.

Ich machte zwei weitere Schritte eins... zwei... BUM. Erschrocken trat ich zurück. War ich an etwas angestoßen? Ich sah nach vorn da war nichts. Nur… eine dünne Glasscheibe. Ich hatte sie nicht bemerkt! Sie war komplett durchsichtig. Wie lange war die schon da?

Plötzlich bekam ich Panik. Ich griff in meine Hosentasche, zog mein Handy raus riss meinen Blick vom Horizont ab und schaute auf meinen Bildschirm Aber was sah ich da anstatt des Bildschirmes war da nur noch eine Glasscheibe dann sah ich etwas. In der Spiegelung des Glases war nicht ich, sondern eine riesige Glas Stadt mit Größen Häusern, schwebende Straßen, alles durchsichtig. Und Menschen? Oder Schatten? Sie waren wie aus Licht.

Ich schaute auf. Der Himmel hatte einen goldenen Riss bekommen. Ich schaute auf meine Hände – sie wurden blasser, fast durchsichtig. Wie Glas. In dem Moment hatte ich keine Angst, es fühlte sich sogar gut an diese innere wärme sie erfüllte mich wie nie zu vor

Ich trat näher an die Scheibe, legte meine Hand an sie. Die Wand vibrierte. Dann gab sie nach und ich fiel hindurch.

Die Welt war still. Wunderschön. Und irgendwie... heimlich.

Ich drehte mich um. Mein Haus war weg. Nur ein Lichtstreifen war geblieben.

Tragträume ich wieder?


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