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Rosenquarz (aus der Tintenwelt-Trilogie)

Von Fenoglio erschaffen, benutzt, ängstlich  

Doch ich zeigte mich als kenntlich.

Zwar war ich sein Lieblings-Streiter

und beschwerte mich dauernd,

allerdings werde ich beschrieben als sein stetiger Begleiter.

Erschaffen hat er mich als sein eigenes Kind,

wenn ich aber die Feuerelfen find,

werde ich ganz wild und verscheuch sie,

da denkt er ich wär von Sinnen und ich gschwind meine Präsenz muss verweigern,

denn es frustriert ihn, wenn ich mich von schlechten Seiten lasse zeigen.

Ich war nicht der Typ zum Abenteuern,

ich schrie ihn lieber an und ließ meine Meinung immer bezeugen.

Er sah mich auch als Last und gleichzeitig als Segen,

ich konnte hingegen auf seinen Wegen nicht fehlen.

Ja, so war er, ja so war ich,

ein Glasmann, eine Nebenrolle, ein Gegensatz zu den Hauptrollen und all den anderen,

da würde ich lieber in einem anderen Märchen landen.

Was war meine Bestimmung?

Hatte ich meistens ne gute Stimmung?

Vielleicht schon, vielleicht nicht,

Ach hatte ich eine andere Sicht von der Tintenwelt,

ich sah vieles, zumal war es meine Pflicht zu erstatten Bericht,

ich war leider trotz all dem kein Held.

Ein kleiner Tipp für Leser: als Nebenrolle hat man nicht zu spaßen,

ja, viele mich stets vergaßen,

im Endeffekt musstest du nichts wagemutiges begehen,

nichts verstehen,

nichts ersehen,

nichts nachgehen.

Liebe Leser!

Ihr werdet beim Lesen der Bücher in eine andere Welt gebracht,

doch gebt acht:

Zusammenhänge zwischen den Büchern ist sehr wichtig,

sonst ist alles komisch und nichtig.

In Reihenfolge die Gliedmaßen bewegen,

ja genau so ist‘s bei uns gewesen.


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