„Auf dein Wohl! Du hast heute noch einiges vor.“
Sie erwiderte nichts weiter als ein Lächeln. Dieses Lächeln war kurz, fast wie ein Geheimnis, das sie für sich behielt. Dann drehte sie sich um, als hätte sie längst gewusst, was als Nächstes kommen würde.
Die Türen des Lifts öffneten sich lautlos, ein kaum hörbares Surren, das die festliche Stimmung mit einem fremden Ton durchschnitt. Sie trat hinein, schob eine Strähne zurück und verschwand hinter der spiegelnden Glasfront.
Er blieb zurück, das Glas noch in der Hand, als hätte er vergessen, es abzustellen. So leicht kann man jemanden verlieren, dachte er, ohne dass man es merkt, als würde alles Vertraute plötzlich weit wegrücken. Wie zerbrechlich die Welt ist, wie schnell etwas, das stabil schien, auseinanderfallen kann, als wäre sie aus Glas, durchsichtig, schimmernd, aber in jedem Augenblick bereit, zu zerbrechen.