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Der Zyniker

Alleine sitzt er zuhause an seinem Tisch. Seine Haut verschrumpelt, seine Haare zersaut. Das Herz in seiner Brust ist voll mit Hass und Wut. Alles ist ruhig. Nur in seinem Kopf toben irrsinniger Gedanken. Den ganzen Tag denkt er über andere Menschen nach. Was sie tun. Wie sie leben. Wie sie sind. Das meiste versteht er nicht. Für ihn ist das nicht richtig. Er möchte das nicht in seiner Welt haben. Nun sitzt er schon seit Stunden da und füttert sein Herz mit Hass und seinen menschenverachtenden Gedanken. Immer weiter schaufelt sein Herz diese Dinge auf bis es letztendlich wie Glas in hunderte von winzigen Teilen zerspringt. Nun gibt es keine Gedanken für ihn mehr und auch keinen Hass. Nun ist ewige Stille. Hätte er nur nicht diese abwertenden Gedanken gehabt, wär sein Kopf nicht Irrsinn gewesen. Und vielleicht wär sein Herz nicht wie Glas zersprungen. 


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