Es war Nacht, als das kleine Mädchen schlief und zu träumen begann. In ihrem Traum stand sie plötzlich mitten in einer Schneekugel. Zuerst sah alles schön aus, weiße Flocken, glitzerndes Licht. Doch aufeinmal bemerkte sie, dass der Schnee den sie zu sehen meinte gar kein Schnee war. Es war Sand der von dem grauen Himmel fiel, es war still und unheimlich und das kleine Mädchen bekam Angst.
Plötzlich hörte sie ein lautes Knallen und schreckte hoch. Sie dachte, sie wäre aufgewacht, doch dann realisierte sie das sie wirklich in der Kugel gefangen war. Sie hämmerte mit voller Kraft gegen das Glas und schrie nach ihren Eltern, es antwortete aber niemand. Durch die Scheibe konnte sie sehen wie ihre Eltern das schließlich das Zimmer betraten und nach ihr suchen begannen. Die Eltern ruften und suchten doch die kleine Schneekugel die eigentlich nur ein Dekostück sein sollte blieb unbeachtet. Am nächsten Tag war das Haus leer und still. Ihre Erziehungsberechtigten waren aus dem Haus um ihre Tochter zu suchen. Das Mädchen saß alleine in der sandigen Glaskugel. Sie weinte unerbitterlich. Schließlich begann sie den Sand gegen die Wand zu bewegen, so viel dass die Kugel kippte. Sie rollte mit der Glaskugel von dem Schrank herunter und fiel auf den Boden. Das kleine Mädchen lag jetzt inmitten von dem verstreuten Sand, sie richtete sich auf und merkte dass sie frei war, doch sie war noch immer in der gleichen Größe wie sie in der Schneekugel war. Selbst ein Grashalm wäre größer wie sie und alles war Monster riesig. Sie rief nach ihren Eltern, doch es kam keine Antwort, plötzlich sah sie in einem Splitter ihr Spiegelbild, Ihr Körper, ihr grinsen und ihre Austrahlung wirkten Fremd ausserdem bemerkte sie das sich im Hintergrund sich etwas langsam und leise an sie näherte.
Dann wurde alles Still.