Wir gehen über Straßen aus Licht,
durchsichtig wirkt, was keiner bricht.
Die Fenster klar, die Mauern fein,
doch hinter Glas sind wir allein.
Ein Blick genügt, ein Ton verrät,
was niemand eigentlich versteht.
Wir sprechen laut, doch ohne Mut,
die Welt hört zu, das tut nicht gut.
Alles glänzt, doch ohne Wärme,
der Schein umhüllt uns, die leere Schwärme.
Wir tragen Masken, still und klein,
und meinen, so kann Freiheit sein.
Vielleicht zerbricht das Glas bald leise,
vielleicht zeigt sich dann eine andere Reise.
Bis dahin bleiben wir allein,
in einer Welt aus reinem Schein.