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Die im Glas gefangene Welt

Anna Ortner

In einer Welt, die so hell und klar, wo alles kann gehen, 

bleibt kein Schritt der unbemerkt bleibt gesehn.

Wohin durch man erhält eine unbegrenzte Sicht,

erstrahlt alles in einem hellen Licht.

Doch so warm und rein erscheint das Dassein,

drübt alles nur den kalten und rissigen Schein.

Wie leuchtende Sterne, die erloschen im Licht,

lastet auf der Seele das gefangene Gewicht.

Die Erde stirbt unter dem dichten Glas,

keine Luft zum atmen, kein Regen für Nass

In der gläsernen Welt, die so voller Kälte und Illusion,

erlischt das Lebende an der Isolation.


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