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Durchsichtig, aber nicht frei Leben in der gläsernen Welt

Larisa Trako

Manchmal hat man das Gefühl, wir leben in einem riesigen Schaufenster. Alles wird geteilt, gepostet, kommentiert und jeder kann zuschauen. Fotos vom Frühstück, vom Urlaub, von Momenten, die früher nur uns gehörten. Es ist, als gäbe es kein Privat mehr zwischen uns und der Welt. Auf der einen Seite ist das cool Man kann sich zeigen, vernetzen, Neues entdecken. Aber auf der anderen Seite vergisst man schnell, dass man ständig beobachtet wird von Apps, Kameras, Algorithmen. Unsere Daten wandern irgendwohin, und keiner weiß so genau, wohin eigentlich. Vielleicht brauchen wir wieder ein bisschen mehr „Offline“ ein bisschen mehr Geheimnis. Denn nicht alles muss durchsichtig sein, um echt zu wirken. In einer gläsernen Welt ist das Schönste manchmal das was man nur für sich behält und nicht weiter erzählt. 


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