Du gehst durch Straßen mit Augen, so gläsern, als würde jeder Blick dich durchbohren,
als sähe die Welt dein Herz,
ängstlich, verletzlich, ungeschützt.
Deine Worte sind gläsern,
sie zittern bevor sie kommen,
und brechen manchmal,
noch bevor jemand sie wirklich hört.
Deine Haut ist gläsern,
jede Berührung lässt dich zittern, als könnte Nähe dich schneiden und doch sehnst du dich nach ihr.
Deine Angst ist gläsern, durchsichtig, kaum greifbar,
und doch so schwer,
dass sie dich nicht loslassen möcht.
Aber im Schein deiner Zerbrechlichkeit
liegt eine Schönheit, die niemand zerstören kann:
Das Leuchten eines Menschen,
der selbst aus Scherben noch scheint.