Eines Tages fuhr ein Mädchen namens Elina in Graz in der früh mit der Bim in die Schule, nur sie hasste die Schule und wollte am liebsten gar nicht mehr hin gehen. An diesem besagten Tag war Elina ziemlich müde, da sie bis lang in die Nacht noch versucht hat ihre Mathe Hausaufgaben zu lösen, aber wie so oft gelang es ihr nicht. Verzweifelt ging sie schließlich ins Bett. Als sie dann am nächsten Morgen in der Bim saß, war sie so erschöpft, dass sie sich anstrengen musste nicht einzuschlafen. Doch mit zwei oder maximal drei Stunden Schlaf war das gar nicht so einfach. Ihre Augenlider wurden immer schwerer und schwerer bis sie beim leisen Surren der Bim und zwischen den Gesprächen anderer Menschen dann doch noch einschlief. Nach einiger Zeit wachte sie wieder auf, doch plötzlich sah alles anders aus. „Bin ich zu weit gefahren? Habe ich vergessen auszusteigen?“, fragte sie sich. Sie blickte noch einmal aus dem Fenster, und bemerkte das alles um sie herum weiß war. Ihre Blicke schweiften durch die Bim: Kein Mensch weit und breit. War sie die einzige? Doch die Bim fuhr einfach weiter. Nach einer Weile schaute sie wieder hinaus und stellte fest, dass sie in einer riesigen Glaskugel gefangen war. Am Horizont erkannte sie Bilder: Verwundert dachte sie: „Das bin doch ich!“. Es waren Szenen aus ihrem ganzen Leben zu sehen. Angefangen bei ihrer Zeit als Baby. Je weiter die Bim fuhr, desto älter wurde sie auf den Bildern. Über ein paar Bilder konnte sie lachen und sich freuen. Und nach einiger Zeit dachte sie drüber nach, wie schön ihr Leben eigentlich war, oder auch noch ist. Sie durfte durch die Schule viele Erfahrungen sammeln. Aber sie fand in der Schule auch Freunde für das Leben. Auch wenn nicht immer alles gut gelaufen war, war es doch eine schöne Zeit für sie. Nach jedem tief kam immer wieder ein hoch. „Vielleicht ist Schule gar nicht so schlimm. Auch wenn ich mir gerade schwertue oder einfach alles zu viel ist, irgendwann wird es wieder besser. Es war noch immer so“, dachte sie. Sie erinnerte sich daran, dass sie die letzten zehn Jahre in der Schule verbrachte und dort Freunde gefunden hatte, die immer für sie da waren. Von diesem Zeitpunkt an dachte sie komplett anders über die Schule. Nach einiger Zeit spürte sie ein Rütteln und aus der Ferne ihren Namen: „Elina, wach auf, wir müssen gleich austeigen!“ Da bemerkte sie das sie das alles nur geträumt hatte, trotzdem veränderte dieser Traum ihre Sichtweise auf die Schule und das Lernen für immer