Endlich ist Schule aus! Und jetzt noch eine Stunde heimfahren. Juhu! Aber wenigstens keine Aufgabe für mich heute. Doch morgen…. Nun heißt es für mich schnell ins Bett, damit meine Mutter denkt, dass ich schlafe. In Wirklichkeit halte ich unter meiner Decke noch das Handy in der Hand. Sobald sie wieder weg ist, dann schaue ich noch weiter bis ca. Mitternacht. Damit ich morgen mit ein wenig Energie in die Schule gehen kann.
Auf einmal wache ich auf. Rundherum um mich Glas. Komisch. Ich stehe nun auf und versuche mich zu orientieren. Alles liegt gleich aus und ein bisschen wie ein Labyrinth. Diese Glaswelt erinnert mich, auch an Mathematik, da braucht man sehr viel Verständnis und genauso viel wie bei einem Labyrinth. Wenn allerdings alles wie Glas aussieht, wird das alles um einiges schwieriger. Mir schießt ein Gedanken durch den Kopf: „Vielleicht hilft mir das Labyrinth endlich Mathe zu verstehen. Das muss ich probieren“
Ich renne in das Labyrinth und frage mich, wo ich mich orientieren soll, wenn jede Ecke und jede Wand aus Glas besteht und man keinen Unterschied erkennen kann. Ich renne schon eine Ewigkeit durch das Glaslabyrinth und weiß nicht, ob ich überhaupt richtig bin. Ich könnte ja genau in die falsche Richtung rennen. Plötzlich stolperte ich über einen Gegenstand, es war ein Hammer. Sofort kam ich auf eine Idee. Was wenn ich den Hammer benutze und auf das Glas schlage. Würde dann nicht das Glas springen? Hoffnungsvoll schlage ich auf das Glas und auf einmal war alles sehr laut. Als es wieder leiser wird, schaute ich mich um und sehe, dass das ganze Glas zersplittert ist. Außerdem sehe ich ein helles Schimmern. Also renne ich los, in das helle Licht….
Ich bin wieder im echten Leben „Gott sei Dank!“ Hoffentlich verstehe ich jetzt Mathe, aber das werden wir morgen herausfinden, denn es ist nicht mal eine Stunde vergangen.