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Zerbrechlicher als Glas

„Tief durchatmen“, dachte sich Amanda, als sie vor ihrer neuen Schule stand. Sie schaute auf das riesige Gebäude, das vor ihr in den Himmel ragte. Nachdem sie das Gebäude auf sich wirken hat lassen, ging sie langsam auf die großen Flügeltüren zu. 

Ihr stockte der Atem nachdem sie die Flügeltüren durschritten hatte, denn die Eingangshalle in der sie sich befand glich einem Festsaal aus dem 18. Jahrhundert. „Beweg dich, du Trottel!“, schimpfte ein anderes Mädchen als sie in Amanda hineinlief. Ohne es zu merken war sie, vor lauter staunen, vor der Tür stehengeblieben. Hastig stolperte Amanda aus der Tür und entschuldigte sich bei dem Mädchen. Sie stellt sich als Nala vor. Nun drehte sich Amanda suchend im Kreis, sie hielt Ausschau nach dem Schulassistenten bei dem sie sich anmelden sollte. Das Mädchen von vorhin, das in sie hineingerannt war, ging auf Amanda zu und half ihr den Schulassistenten zu finden. Schnell meldete sich Amanda bei ihm an. Gerade als sie sich zu Nala umdrehte, bekam sie eine Nachricht. Hastig zog Amanda ihr Handy aus der Tasche und las: „Hey, ich wollte dir nur viel Glück an deiner neuen Schule wünschen, leider weiß ich ja sonst nichts mehr von dir, du schreibst ja nie zurück.“ Die Nachricht wurde von einem Kontakt gesendet der als „Ex-Bestie(langweilig)“ eingespeichert worden war. Amanda verdrehte genervt die Augen und dachte sich: „Meine alten Freunde waren so uncool, die Leute hier sind viel besser.“ Kaum zu Ende gedacht machte sie sich auf die suche nach Nala. Schließlich fand sie diese umringt von ein paar Leuten, denen sie erzählte wie blöd und langweilig Amanda war. Traurig nahm diese ihr Handy aus der Tasche um nun doch ihrer alten Freundin zu antworten. Da sah unsere Protagonistin das der Kontakt sie blockiert hatte.

So wurde Amanda bewusst, dass man Gefühle genauso vorsichtig behandeln sollte wie Glas, denn sie waren um vieles zerbrechlicher.


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