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Rote Scherben

Wie ist es, auf Scherben zu gehen? Sich winzige Splitter dieser Welt einzuziehen, welche in dem vergossenen Blut von Opfern der Menschheit liegen. 

Funkeln und Glitzern ist sichtbar in der Flüssigkeit, welche in die frische Erde sickert und alles ein tiefes Rot färbt. Abgrund widerwärtig, persönlich und verstörend, für manch ein schöner oder gar inspirierender Anblick.

Wie die Unschuld der Leidenden langsam mit der Umwelt verschmilzt und dafür sorgt, dass sie in Vergessenheit gerät. Waren Sie sichtbar, bevor sie verschwanden?

Wer weiß von ihrer Existenz, ehe sie schon wieder dieser Welt entrissen werden? Keiner. Die Menschen blicken durch sie hindurch, ignorieren ihr Leid und treten auf die letzten Teile ihres gläsernen Seins, bis nur noch winzige Partikel zurückbleiben.

Zu klein und unbedeutend, um als Beweis zu dienen, dass sie wirklich hier waren und all das ertragen mussten. Der Schmerz, den sie zu Unrecht erlitten, wird weder beachtet noch anerkannt.

Ihr Leben wird begraben unter den Dreck der Menschlichen Geschichte.

Jeder hat ein Recht, seine Existenz zu beweisen, seine Stimme zu erheben und gesehen zu werden. Sei aufmerksam, nicht erst wenn Blut die Straßen beschmutzt und das grausame Rot verhindert die Farben blühen zu lassen.

Sehe hin.

Menschen von Nepal, Indonesien, Philippinen, Jemen, Sudan, Afghanistan, Haiti, Myanmar, Libanon, Uganda, Somalia, Tigray, Ukraine, Kurdistan, Georgien,

Venezuela, Kongo, Nigeria, Palästina, Burkina Faso, Marokko, Ägypten, Armenien, Zypern, Angola, Libyen, Kambodscha und Tamil Eelam und andere brauchen unsere, DEINE Anerkennung und Hilfe.


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