Wie vergänglich und zerbrechlich ist das Leben wirklich? Wie Glas, denk ich. 

Wie viel kann passieren, und wie viel Zeit hab ich?

Alles kann passieren, egal wie viel Zeit vergeht.

Aber wofür lebt man, wofür vergeht man, was ist der Sinn des Lebens?

Es gibt keinen Sinn, du musst ihn erst finden.

Lerne und lebe, um zu verstehen, warum du lebst.

Doch trotzdem: dieselbe Leier, immer wieder.

Derselbe Schleier, warum passiert alles?

Was ist in drei Jahren relevant?

Ich hab Angst, mich zu verfahren.

Ich glaub, die Zeit bleibt nicht stehen, will doch noch nicht gehen.

Alles kann passieren – pass auf, mich nicht zu mehr verlieren.

Fang an, mich für mich zu interessieren.

Bin laut und wieder leise, schreie, weine, lache, fühle, spüre jede Emotion.

Um gegen den Strom zu schwimmen, musst du zuerst mit ihm schwimmen.

Kämpfst du dagegen an, kontrollierst du dein Leben.

Alles kann so schnell vergehen – so schnell wie das Leben.

Plötzlich bist du völlig daneben, hättest es nie so kommen sehen.

Aber das ist das Leben: die Waage zwischen geben und nehmen.

Willst du nicht darüber reden, lass dir das nicht nehmen.

Du musst nicht drüber reden, aber nachdenken.

Du kannst nicht alles ausblenden.

Obwohl die Zeit nie steht und alles vergeht,

darfst du nie vergessen zu leben – egal wie klein dein Leben,

egal wie schnell es auch vorbei ist.

Du warst da. Du hast gelebt. Gelebt und überlebt.

Nach allem kann Energie niemals sterben,

und du kannst niemals ausgelöscht werden.

Ein Teil bleibt immer da: der Teil von deinem Leben.

Lass dir das nicht nehmen.

Versuch immer zu geben,

aber dir gleich viel zu nehmen –

und zu lieben und zu fühlen.

Lass dich von Menschen nicht auskühlen.

Lerne zu strahlen, deine Sonnenstrahlen zu malen.

Und verlernst du es wieder, mach dich nicht nieder.

Hab deine Ziele vor dir, lass sie nicht aus den Augen.

Vergiss nicht, auf dich zu schauen –

das würdest du dir nicht erlauben.

Schenk dir einen Glauben,

dann siehst du die Welt mit anderen Augen.