Es war einmal eine Glaswelt. Eine Welt, in der jedes Haus aus Glas bestand, einfach jeder Gegenstand. Die Leute lebten alle in Frieden, ohne Streit und ohne Komplexe.
Eines Tages, als ein kleiner Junge namens Kevin im Wald spazieren geht, entdeckt er einen Stein, der nicht aus Glas ist. Am Anfang denkt er sich nicht dabei, doch als er ihn aufhebt, sieht er plötzlich jeden Gegenstand in Farbe und nicht mehr aus Glas. Als er den Stein fallen lässt, verschwinden auf einmal seine Fähigkeiten, alles in Farbe zu sehen. Kevin geht nach Hause und erzählt seinen Eltern nichts davon. Der kleine Junge schläft eine Nacht darüber und überlegt, was er mit dem Zauberstein machen soll.
Am nächsten Tag geht Kevin wieder in den Wald, zur gleichen Stelle, wo er den Stein schon einmal gefunden hatte. Doch diesmal ist der Stein nicht mehr da. Er sucht noch weiter. Nach einer Stunde sieht er etwas glitzern und findet ihn glücklicherweise wieder. Er hebt den Stein auf und sieht wie am Vortag alles in Farbe. Diesmal nimmt er den Stein mit nach Hause. Der kleine Junge zeigt den Zauberstein seinen Eltern. Diese reagieren sehr überrascht und wissen nicht, was sie machen sollen.
Plötzlich sieht der Nachbarsjunge wie Kevin den farbigen Stein in der Hand hält. Der Nachbarsjunge klopft an die Haustüre. Als der kleine Junge diese aufmacht, fragt er ihn, warum der Stein nicht aus Glas besteht. Kevin weiß nicht, wie er antworten soll, er lässt den Zauberstein den Nachbarsjungen halten. Dieser merkt, wie sich plötzlich alle Gegenstände farbig machen. Am liebsten hätte er den Stein gleich behalten, doch Kevin nimmt ihm diesen wieder aus der Hand. Doch der Nachbarsjunge will nicht loslassen. Beide kämpfen um den Stein, doch auf einmal rutscht dieser aus der Hand. Als sie den Stein aufheben wollen, fehlt jede Spur, als wäre er wie vom Erdboden verschluckt worden. Sie suchen und suchen, doch finden nichts. Bis heute wissen sie nicht, wo der Stein ist.