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Das zerbrechliche Leben

Markus Lipp

Das zerbrechliche Leben

Es war einmal vor langer langer Zeit, in einem Land in welchem Menschen aus Glas bestehen. Schon der kleinste Sturz kann dein Leben beenden. In der Welt der Glasmenschen laufen die Sachen ein bisschen anders ab als in unserer Welt, wie zum Beispiel, es gibt keine Stufen oder Spiegel. In dieser Geschichte folgen wir einem kleinen Mädchen namens Penellope. Penellope hatte nie eine normale Kindheit, sie lebte in Angst vorm Zerbrechen, sowie jeder andere Mensch. Leider hatte sie nicht das Beste Verhältnismit ihren Eltern, immer musste sie das haus putzen oder das Essen kochen. Jeden Tag musste Penellope mit der Angst leben, dass ihre Eltern ihr Leben zerbrechen. Die Schule war ihr „Safe Space“, ein Ort wo sie mit ihren Freunden Spaß hat und sie sich immer sicher fühlen konnte. Eines Tages kündigte die Lehrerin einen Eltern-Kind-Workshop an, indem die Teamarbeit und Bindung gestärkt werden soll. Für Penellope wurde der Albtraum Realität, sie musste schon zittern bei dem Gedanken ihren Eltern davon zu erzählen. Aber zu ihrer Überraschung waren ihre Eltern absolut begeistert von dieser Idee. Am nächsten Tag, am Tag des Workshops machten sich Penellope und ihre Familie auf dem Weg zu der ersten Station, wie die perfekte Familie gingen sie über den Schulhof. Als sie vor der Station standen, musste penellope sich fast übergeben vor Angst. Es war eine Brücke, die sie gemeinsam überqueren mussten. Die ersten Schritte ging es perfekt, bis sich die Mutter zu Penellope umdrehte und sie von der Brücke schubste. Penellope war nicht überrascht, es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein, doch als sie den Boden berührte, zerbrach sie nicht. Sie stand wieder auf und sah alle um sie herum komplett verstört sie ansehend. Sie drehte sich zu ihren Freunden und fragte sich, warum sie weinten, ihr ging es doch gut? Doch in Wirklichkeit zerbrach sie für alle anderen und war nun der Geist, der in Frieden durch die Schule spuckt. Und somit hat Penellope doch nun die Möglichkeit eines glücklichen Lebens, weit weg von ihren Eltern, die nun ein Leben im Gefängnis verbrachten.


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