Ich habe sie heute gut geputzt.
jetzt ist sie wieder sauber, aber sie war beschmutzt.
Ist so schön glänzend. Beinahe strahlend,
sowie sie jeden Tag zu seien scheint.
Jeden Tag, wenn ich das Wort an jemanden richte
Verdeckt sie was in mir weint.
Meine Stimme besetzt
Durch stechende Scherben, die verdecken.
Aber auch ersticken und Glas Wörter wetzt.
So können sie nicht hören, nicht einen tonlosen Schrei.
Wurde gelehrt zu behüten
Was im Herzen wiegt wie Blei.
Oder Glas.
Also gehe ich los jeder Schritt trieft von Lügen
Die sie halten stabil.
Mag es nicht zu trügen, doch es ist wie ein spiel.
Die Regeln sind einfach, sag das Richtige.
Wie geht es dir?
Gut!
Nein eigentlich tut es weh.
Brauchst du etwas?
Hilfe!
Nein nichts, danke!
Warum diese Worte?
Weil sie sicher sind.
Warum nicht die Wahrheit?
Weil dann Glas zerspringt.
Und das soll es nicht,
dass wäre zu riskant.
Würd Kontrolle verlieren
Hätt nichts mehr in der Hand.
Deshalb spiele ich das Spiel der gläsernen Welt.
Die so zerbrechlich ist, aber schöner als ihr euch denkt
Was würd ich nur tun wenn sie mir zerschellt?
Doch halt, nein, ihr wisst wie sie ist.
Muss nicht erklären was alle zerfrisst.
Diese erstickende Glaswand um den Geiste.
Eine Maske durch Feuer der Angst geformt
Die uns Sicherheit verheiße.
In falschen Gesichtern sei Glück gekornt!
Das wächst aber giftig.
Das Lachen falsch und nicht richtig.
Aber die Rose des Scheines strahlt so schön
Jeder weiß das er trügt, doch wir wollen ihn wahren.
Warum sie erhalten, warum nicht zerschlagen?
Diese glänzende Blume, die gläsernde Wand.
Warum es nicht wagen?
Fehler begehen, Gefühle nach außen tragen?
Sie ist gar so perfekt, diese prachtvolle Welt.
Wie freundlich man ist, die Fasade so rein…
Wenn Gesichter hinter Schleier und Lächeln aus Stein.
Und aus Glas sie ist
Bin trotz ihr so verloren.
Bin nicht so geboren.
Aber er ist jetzt vertraut
Dieser fremde hässliche Schein
Wurd als Vogel gefangen
Die Welt sperrte mich ein
Als Kind.
Nun vergaß ich das Fliegen
Den Geschmack der Freiheit vermiss
Sie sagen dank Lüge kann man siegen
Aber heute sah ich einen Riss
So klein kaum zu sehen
Und doch ist er da
Dort versteck ich die Tränen
Bitte nimm sie nicht wahr
Du darft nicht zerbrechen!
Oh Gläserner Schutz!
Musst die Wahrheit verstecken
Oder mein Name ist beschmutzt.
So wie das Glas vor mir
Beschmiert durch die Sorgen
Mein Lächeln erstarrt
Doch ich darf Heut nicht brechen
Scherben mein Herz werden zerstechen.
darf die Dunkelheit nicht zeigen,
die dieses Glas bringt zum Scheinen.
Das wollen sie nicht sehen
sie wollen nur den Glanz.
Vorbei an den Wunden sie gehen
aber sie lieben den Tanz.
Pass ich nicht rein,
in diese makellose Welt
wo Geschichten abgedeckt
und Schmerzen niemand kennt.
denn will sehen die Schmerzen,
Probleme so groß.
Will lesen die Geschichten
und trösten wer sie ruft.
Kann spüren das Erzittern
von Massen des Glases.
Passen wir nicht in die Welt
bin ich dafür, dass sie fällt!
Reißt runter die Wände des perfekten Glas.
Zeigt Wahrheit statt Lüge denn jeder vergaß,
in einer Welt in der niemand perfekt ist jeder zerbrochen,
kann jeder dazugehören, ist jedem Liebe versprochen!
wenn jeder kaputt ist, ist es irgendwer wirklich?
ist der Schein zerbrochen
bleibt die Wahrheit übrig.
Und dass ist dann Leben.
Aber sie wollen nicht hören.
Verfallen weiter dem spiel.
Wollte Gewohnheit nicht stören,
Standen vor Hoffnung aber verlieren so viel!
Nun erbau ich sie wieder,
setzte Scherben zusammen
Mit blutigen Händen ich wiege,
Was mich bald wird verdammen.
Dieses Glas vor der Wirklichkeit wie ein Schleier er wirkt.
Jeder durch Sorgen geplagt, sein wahres ich verbirgt
Wollte so vieles sehen!
Gefühle schmecken, als wären sie wahr.
Schau nur noch zu wie sie weitergehen.
Ich vergesse, was ich sah…
Ich habe sie heute gut geputzt.
jetzt ist sie wieder sauber, aber sie war beschmutzt,
So schön glänzend. Beinahe strahlend, sowie sie jeden Tag zu seien scheint.
Gehe weiter, ohne zu zeigen was stehts in mir weint.
Denn so soll es sein.